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Words Are All We Have. Paintings by Jean-Michel Basquiat.

Hg. Dieter Buchhart. Stuttgart 2016.

26,5 x 31 cm, 160 Seiten, 100 Abb., geb.

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Der erste afroamerikanische Künstler, der internationale Aufmerksamkeit erfuhr, war im New York der 1980er-Jahre Jean-Michel Basquiat (1960-1988). Der enorme Umfang seines Oeuvre steht umgekehrt proportional zu der kurzen Schaffenszeit, die ihm blieb. Die Komplexität und die wegweisende innovative Kraft seiner Malerei und Zeichnungen wurden bereits diskutiert - dieses Buch stellt nun den schöpferischen Aspekt der Sprache in Basquiats Werk in den Mittelpunkt. Mit seiner komplexen Struktur, seinem spontanen Rhythmus, seiner gesampelten, collagenhaften und alle Sinne ansprechenden Erscheinung katapultierte es sich in die Umlaufbahn der Pop-Poeten der Beat-Generation und der Protagonisten der musikalischen Avantgarde. Das Multitalent Basquiat kreierte ein flirrendes, synkopiertes Text-Bild-Gefüge, das der amerikanische Kurator und Kritiker Robert Storr sehr treffend als »Eye Rap« bezeichnete. Mit ebendieser avantgardistischen, unprätentiösen spontanen Herangehensweise schrieb Jean-Michel Basquiat Kunstgeschichte. Für ihn war es ein künstlerisches Mittel, um auf die Komplexität des modernen Lebens in der Großstadt zu antworten. (Text engl.)