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Die Süßwasserfische des Karl von Meidinger. Mit naturhistorischen Illustrationen aus vier Jahrhunderten.

Von Thomas Sterba. Rangsdorf 2018.

24 x 29,5 cm, 660 S., 609 Abb., geb.

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Die vorliegende Naturgeschichte konzentriert sich auf das Werk »Icones piscium Austriae« des österreichischen Naturforschers Karl von Meidinger (1750-1820), veröffentlicht in den Jahren 1785 bis 1794 in Wien, das mit 50 handkolorierten Abbildungen in Foliogröße den überwiegenden Teil der damals bekannten Fische der Donauregion vorstellt. Meidingers Illustrationen werden zunächst mit den zeitnahen Illustrationen in etwa gleicher Größe des Berliner Naturforschers Marcus E. Bloch (1723-1799) aus dessen Werk »Oeconomische Naturgeschichte der Fische Deutschlands« (1782-1784) sowohl künstlerisch-ästhetisch wie auch meristisch verglichen, weil sie mithilfe derselben Drucktechnik und Farbgestaltung gefertigt wurden. Überraschend lässt sich feststellen, dass Meidingers Fischillustrationen gegenüber den weit berühmteren Blochschen Tafeln mehrheitlich vollkommener wirken und die äußeren Merkmale der Fische präziser wiedergeben. Dem Vergleich folgt eine ausführliche naturgeschichtliche Studie über Beobachtungen, Erkenntnisgewinne und grafische Gestaltungen für jede von Meidinger beschriebene Fischart im Verlauf von etwa 400 Jahren. Dabei werden Naturforscher, ihre Illustrationen und originäre Untersuchungsergebnisse weitestgehend vollständig zitiert, aber auch auf soziale Verhältnisse hingewiesen und spektakuläre Ereignisse sowie kuriose Erlebnisse von Fischern, Landwirten und Anglern erwähnt.