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aufbau west - aufbau ost - Die Planstädte Wolfsburg und Eisenhüttenstadt in der Nachkriegszeit

Hg. von Rosmarie Beier.

21,5 x 28,5 cm, 384 S., 219 Abb., pb.

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Ein staatlicher Beschluss gab den Anstoß zum Bau zweier gigantischer, industriell geprägter Retortenstädte: 1938 wurde die »Stadt des KdF-Wagens« vom NS-Regime mit dem Ziel gegründet, den deutschen Modernisierungsrückstand in der Massenmotorisierung aufzuholen; nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich der von der britischen Besatzungsmacht in »Wolfsburg« umbenannte Torso zur Wirtschaftswunderstadt der Adenauer-Ära. Eisenhüttenstadt entstand ab 1950 als »erste sozialistische Wohnstadt« und sollte baulicher Ausdruck sozialistischer Prämissen, besonders des Kollektivgedankens, sein. Obwohl beide Industriestandorte auf zwei unterschiedliche Gesellschaftssysteme verweisen, sehen sie sich gegenwärtig mit ganz ähnlichen Problemen, der Finanznot, der Selbstdefinition und der Zukunftsperspektiven, konfrontiert.