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Das Freiburger Münster - Die Skulpturen des Freiburger Münsters - Die künstlerische Ausstattung des Freiburger Münsters

Hg. von Wolf Hart. Freiburg 1999 (1981)

24 x 33 cm, Bd. 1: 206 S., 179 Abb., davon 8 in Farbe, Bd. 2: 152 S., 198 Abb., davon 4 in Farbe, Bd. 3: 206 S., 203 Abb., davon 95 in Farbe, geb.

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Die rund 180 Abbildungen des ersten Bands zeigen das Freiburger Münster so brillant und detailliert, wie es der durchschnittliche Betrachter aus seiner örtlich begrenzten Sicht selten zu sehen vermag. In dem Kunsthistoriker Ernst Adam konnte ein Autor für den nicht nur begleitenden Text gewonnen werden, der schon durch zahlreiche Publikationen auf seinem Fachgebiet seine Kompetenz bewiesen hat. Somit ist der Intention des Werkes in optimaler Weise Rechnung getragen, das Münster in seiner Architektur und Abbildung einerseits und seine die Stadt Freiburg prägende Kulturgeschichte andererseits im Verbund darzustellen. Die gotischen Skulpturen, die der zweite Band präsentiert, legen durch die eindringliche Gestaltung menschlicher Gebärden und religiöser Themen Zeugnis ab von der Meisterschaft ungenannter Steinmetze. Mit Unterstützung der Bauhütte konnte der Herausgeber die Kunstwerke und den Zierat der Gotik genau in Augenschein nehmen und fotografieren. Umfangreiche, spezialisierte technische Apparate ermöglichten Photographien aus ungewöhnlichen Perspektiven, die für die Wiedergabe plastischer Werke von großer Bedeutung sind. Unter vielen hundert Photographien wurde eine Auswahl getroffen, mit der bei der Komposition des Buches sowohl die sachlichen als auch ästhetischen Aspekte berücksichtigt werden konnten. Im Mittelpunkt des dritten Bandes steht der Hochaltar des Malers, Zeichners, Holzschneiders und Kupferstechers Hans Baldung, genannt Grien, geschaffen in den Jahren 1512 bis 1516. Dabei kam es Wolf Hart darauf an, in einer detaillierten Behandlung die Physiognomien oder das sie umgebende Milieu aus dem Figurenvielerlei der Gesamtschau herauszulösen und in Großaufnahme dem Betrachter in unmittelbare Nähe zu rücken, eine dem Münsterbesucher ansonsten verwehrte Sicht, die den ganzen Reichtum und die Fülle malerisch erlebter Individualitäten vermittelt. In einem Textbeitrag ist der Freiburger Kunsthistoriker Ernst Adam den Bezügen zwischen Baugeschichte und künstlerischer Ausstattung von der Gründung bis heute nachgegangen.