Die bis 1933 in Deutschland entstandenen Bauten jüdischer Architekten prägen bis heute deutsche Stadte und besonders Berlin: Leo Adler, der Herausgeber von »Wasmuths Lexikon der Baukunst«, der Theaterarchitekt Oskar Kaufmann oder der Erfinder der »flurlosen Wohnungen« Alexander Klein sind nur drei bekanntere Beispiele unter einer Vielzahl an Schicksalen, deren Spuren in alle Welt verstreut sind. Der Band dokumentiert Leben und Werk von fast 500 Architekten, von denen mindestens 80 deportiert und in Konzentrationslagern ermordet wurden. Über zwei Jahrzehnte forschte die Autorin für dieses Buch in Deutschland, Israel, den USA und England. Zahlreiche historische Dokumente, Lebensbeschreibungen, Briefe und Fotos werden hier erstmals publiziert.