Katalog, Basel 2003. Kirchner kam 1917 zu einem Erholungsaufenthalt nach Davos. Von den Kriegsjahren körperlich und seelisch zerrüttet, verschaffte ihm die Bergwelt Erholung, bildete jedoch auch eine Herausforderung an den Künstler, die sich als äußerst ergiebig erwies: Neben dem Hauptakzent Landschaft zeugen auch Interieurs sowie eine Reihe von Selbstporträts und Figurenbilder bäuerlicher Nachbarn von der neuen Bildwelt des Künstlers. In einer Auswahl von Gemälden, Arbeiten auf Papier, Skulpturen, Fotografien und Wandteppichen aus europäischen und amerikanischen Privat- und Museumssammlungen zeigt die Monografie auf, wie Kirchner zum Maler der Alpen wurde. Sie endet mit Werken aus den Jahren 1925/26, als Kirchner erstmals wieder nach Deutschland reist und so seine Einheit mit der naturbezogenen Lebenswirklichkeit verlässt. (Text engl.)