0 0

Idylle in Grau. Fotografien 1966-1980.

Von Bernd Heyden. Leipzig 2015.

18 x 16 cm, 64 S., 50 s/w-Abb., geb.

Preis inkl. MwSt zzgl. Versandkosten
* aufgehobener gebundener Ladenpreis

Ausverkauft
Versand-Nr. 1429515
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Der frühverstorbene Berliner Fotograf Bernd Heyden hatte ein sicheres Gespür für die heiteren, poetischen und melancholischen Momente des Alltags. In intensiven, klar komponierten Bildern hielt er vor allem das Leben der kleinen Leute im Prenzlauer Berg fest, in dem er selbst von Kindheit an gelebt hatte. Schornsteinfeger, Straßenkehrer, Kohlenhändler, Leichenträger, Fleischer, Pudelzüchter, Lumpensammler und Stehgeiger gehörten ebenso zu den von ihm Fotografierten wie die Alten, Gebrechlichen und Gestrandeten, die hier lebten, und wie die lustigen, die traurigen und die frechen Kinder, für die das verfallende Mietskasernenviertel ein riesiger Abenteuerspielplatz war. Bernd Heyden (1940-1984) erlernte den Beruf des Damenschneiders und arbeitete als Berufskraftfahrer. Er begann Mitte der 60er Jahre zu fotografieren, wurde 1969 Laborant und arbeitete ab Mitte der siebziger Jahre freiberuflich. Ein früher Tod riss ihn aus dem Leben, bevor sein Werk die gebührende Anerkennung finden konnte.