Das Augustusforum in Rom und vor allem sein sakrales Zentrum, der Mars-Ultor-Tempel, gehörten seit der Renaissance zu den obligatorischen Standardbeispielen für die Beschäftigung mit antiker Architektur. Leicht muss solche Beschäftigung nicht gewesen sein, war doch das Augustusforum durch die Jahrhunderte hindurch von einem Kloster überbaut, sodass vor allem Reste der antiken Umfassungsmauer und der Tempelaußenarchitektur zu betrachten waren. Mit der Anlage der »Via dell’Impero« wurde das Augustusforum etwa zur Hälfte seiner nachantiken Überbauung und Verschüttung entledigt.