Das Dreigestirn der bildenden Kunst in Wien um 1900 waren Gustav Klimt, Oskar Kokoschka und Egon Schiele. Die berühmten ‘Wiener Secession’, der Klimt als Präsident vorsaß, erzielte trotz des konservativen Klimas in der Stadt erstaunliche Leistungen. Der Band präsentiert - in meist ganzseitigen Farbtafeln - die drei größten Künstler Österreichs zu Anfang des 20. Jahrhunderts und bietet die Möglichkeit, sowohl Gemeinsames wie Trennendes (wieder) zu entdecken. Der Schwerpunkt liegt auf den zeichnerischen Arbeiten, die, wenngleich spontan verfaßt, so doch bei allen drei Künstlern ausgereifte Zeugnisse ihres Könnens sind und ein bedeutender Beitrag zur Geschichte der Zeichnung als autonome Kunstform darstellen.