Dieses Buch enthält die monographisch angelegte Darstellung der schöpferischen Persönlichkeit Vera Muchinas, die zu Stalins herausragenden Monumentalbildhauerinnen gehörte. Muchinas Karriere als professionelle Bildhauerin begann mit der Oktoberrevolution 1917, nachdem sie ihre Lehrjahre in Moskau und Paris verbracht hatte. Das facettenreiche Spannungsverhältnis zwischen Künstlern und Staatsmacht wird im Buch anhand der Entstehungsgeschichte ausgewählter Werke Muchinas, ihrer Einbettung in die Kunstdiskussion der jeweiligen Epoche und persönlicher Äußerungen der Bildhauerin differenziert offen gelegt. Dabei erschließt sich nicht nur eine individuelle Biografie, sondern auch ein Stück Zeitgeschichte.