Ludwig Hoffmann schuf eine Vielzahl städtischer Gebäude, die das »wilhelminische Berlin« maßgeblich geprägt haben. Seine herausragenden Bauten wie Stadthaus, Märkisches Museum, das Rudolf-Virchow-Krankenhaus oder der Märchenbrunnen in Friedrichshain sind auch heute noch signifikante Orientierungspunkte. Der Architekt ist indes heute kaum noch bekannt, obwohl er für Berlin mehr gebaut hat »als Schlüter, Eosander, Knobelsdorff, Gontard, Langhans und Schinkel zusammen«. Hoffmanns aufschlussreiche Informationen zum eigenen Werk und die Vielzahl bisher weitgehend unbekannter Abbildungen bieten neue Einblicke in die Architekturgeschichte im Wechsel von 19. Zum 20. Jahrhundert.