»Städtebau: Vielfalt und Integration. Neue Konzepte für den Umgang mit Stadtbrachen« ist ein Arbeitshandbuch für alle, die sich mit neuen Konzepten für die Stadt auseinandersetzen. Landschaftsverbrauch, Hypermobilität, sozialräumliche Spaltung und die zunehmende Absonderung der Arbeitswelt sind Zeichen für eine nicht mehr zu übersehende »Krise der Städte«. An konkreten Beispielen für die Wiedernutzung von Stadtbrachen in Berlin, Essen, Tübingen und Zürich wird gezeigt, wie mit städtebaulicher und stadtpolitischer Phantasie Auswege zu finden sind. Erforderlich ist dabei eine Neusortierung des planerischen Werkzeugkastens. Begriffe wie Quartier, Dichte, Nutzungsmischung, Stadt der kurzen Wege und Integration bekommen eine neue Bedeutung für die Stadtentwicklung. Die Konversionsmaßnahme »Französisches Viertel/Stuttgarter Straße« in Tübingen wird in ihrer Vorgehensweise mit Zielsetzung, detaillierten Planungsmaterialien und Resultaten ausführlich dokumentiert.