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Elefant. Graue Riesen in Natur und Kultur.

Von Markus Mergenthaler u.a. Katalog, Knauf-Museum Iphofen 2019.

21 x 23 cm, 216 S., 99 Abb., geb.

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Der Elefant ist das größte lebende Landtier und steht auf der Liste der bedrohten Tierarten. Diese grauen Riesen des Festlandes, deren Ahnenreihe rund 50 Millionen Jahre zurückreicht, geben mit ihrer Anatomie der Wissenschaft bis heute Rätsel auf. Die mit großen Kräften ausgestatteten Tiere sind in ihrem Wesen sanfte Geschöpfe, sie setzen ihre Stärke nur bei Gefahr gegen andere Lebewesen ein, missbrauchen sie aber nicht. Der vorliegende Band stellt das gewaltigste und großartigste Landtier der Welt in den Mittelpunkt sowie dessen Geschichte und seine Beziehung zum Menschen. Während der letzten Eiszeit ernährte das Mammut zunächst die ersten Jäger und deren Familien. Mit dem Beginn der großen Kulturen in Fernost und im Mittelmeerraum traten die gutmütigen Dickhäuter, dann gezähmt, in den Dienst der Menschen. Der Elefant wurde zum königlichen Reittier und die gewaltige Kraft der friedlichen grauen Riesen missbrauchte man als lebende Panzer. Schließlich werden Elefanten bis heute aufgrund der Gier nach dem begehrten Elfenbein ihrer Stoßzähne zu Hunderttausenden gejagt und getötet. Ihr Riesenwuchs, ihre so menschlich anmutenden Eigenschaften und die besondere Ausgewogenheit der animalischen Instinkte haben den Elefanten aber auch zum Symbol in Mythen und Religionen gemacht: als Künder königlicher Größe, als hinduistischer Glücksgott in Elefantengestalt oder im frühzeitlichen Europa als Phantasiegebilde. Auch im Mittelalter war er Sinnbild für Besonnenheit gepaart mit Beständigkeit und gezügelter Kraft. In der Konsumwelt leiht der sympathische Dickhäuter sein anrührendes Erscheinungsbild nicht nur der Werbung für Kinderschuhe, sondern auch Poeten und bildenden Künstlern. Die Bewunderung für die grauen Kolosse hält bis heute an.