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Peter Hacks. Die Dinge in Buta.

Illustriert von Rudi Hurzlmeier. Zürich 2007.

18,5 x 23 cm, 48 S., zahlr. farb. Abb., geb.

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Ein Geschäftsmann schickt seinen Sohn Ferdinand nach Buta, um dem Herrn Komsy zwölfhundert Peltonturbinen zu verkaufen. »Und warum soll er sie kaufen?«, fragt Ferdinand. - »Und warum soll er sie nicht kaufen?«, fragt sein Vater zurück. In Buta angekommen, wird Ferdinand vom ungewohnt freizügigen Zimmermädchen generös bedient und vom Sohn des Herrn Komsy auf vorbildlich verdorbene Weise empfangen, während die liederliche Tochter des Hauses bei der Begrüßung die Hand nicht aus ihrer Unterhose kriegt. Doch der butanische Umgang mit dem Lustprinzip vermag Ferdinand nur leicht zu irritieren. Was ihn zunehmend peinigt, ist die vollständige Absenz alles Essbaren und das Verbot, darüber zu sprechen. Nicht gewillt, den Lauf der Dinge in Buta weiter in Kauf zu nehmen, gibt Ferdinand sich gemeinsam mit Gesinnungsgenossen hemmungslos dem Essprinzip hin und wird zum Wortführer einer revolutionären Bewegung, die das Tabu des Essens brechen will. Hacks liefert eine groteske Version der Umkehrung aller Werte und eine Geschichte von der täglichen Onanie, von pornografischen Schulgedichten sowie von Käseschnecken, Hummer, Schmalzgebäck und anderen perversen Lebensmitteln.