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Magellan. Oder die erste Umsegelung der Erde.

Von Christian Jostmann. München 2019.

14 x 21,5 cm, 336 S., mit 11 Abb. u. 2 Karten, geb.

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«Das Meer war düster und wild.« Antonio de Herrera y Tordesillas beim Anblick des Pazifik (1520). Vor 500 Jahren brach der Portugiese Ferno de Magalhes auf, um entlang der Küsten des neu entdeckten Kontinents im Westen eine Seestraße zu den Molukken im Pazifischen Ozean zu suchen. Die Verheißung ungeahnter Reichtümer in Gestalt kostbarer Gewürze lockte ihn und seinen kaiserlichen Auftraggeber, sich auf dieses Abenteuer einzulassen. Doch während der eine ein wenig vom Staatsschatz riskierte, setzte der andere sein Leben aufs Spiel. Es waren kaum noch Vorräte übrig, und das Wetter entschied über Leben und Tod der Besatzung, als die Schiffe des Generalkapitäns in die Mündung der heutigen Magellanstraße nördlich von Kap Hoorn einfuhren. Es gab viele Bedrohungen, gegen die Magellan sich behaupten musste - von Meutereien seiner Mannschaft über Seestürme bis zu Kämpfen mit Eingeborenen. Doch er verfolgte unbeirrt seinen Weg: Was als Expedition zu den Gewürzinseln begann, mündete in die erste Umsegelung des Globus. Christian Jostmann erhellt die politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnisse der damaligen Zeit und schildert zugleich - gestützt auf profunde Quellenkenntnis - die ganze Dramatik der Ereignisse, die diese erste Weltumsegelung umgab. Die hohe literarische Qualität macht sein Werk zu einem Lesevergnügen ersten Ranges.