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Stadt Coburg.

Von Peter Morsbach, Otto Titz. Reihe Denkmaltopographie. München 2006.

21,5 x 30 cm, 522 S., zahlr. farb. & s/w-Abb., geb.

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Nach dem Band »Stadt Forchheim« wird nun mit der »Stadt Coburg« ein weiterer Band aus dem Regierungsbezirk Oberfranken vorgelegt. Die Stadt, die zusammen mit dem Coburger Land erst 1920 zum Freistaat Bayern kam, ist als politische Gemeinde in ihren heutigen Grenzen das Ergebnis einer Reihe von Eingemeindungen zwischen 1934 und 1977. Heute noch besitzt die Altstadt Coburgs, die im 12. Jahrhundert eine Stadtmauer erhielt, den plan-mäßigen kreisförmigen Grundriss und den zentralen Marktplatz. Die schon im Mittelalter bedeutendere Nord-Süd-Achse ist immer noch die Schlagader des Geschäftslebens, und viele Gebäude der Altstadt enthalten noch einen spätmittelalterlichen Kern. Mit der Verlegung des Fürstensitzes von der Veste in die Stadt wurde diese Mitte des 16. Jahrhunderts Residenzstadt und erhielt die noch heute herausragenden Bauten: Residenz, Regierungskanzlei, Zeughaus und Gymnasium. Die im 19. Jahrhundert neugotisch umgebaute Residenz, der Schloßplatz mit dem klassizistischen Theater und die mit einem englischen Landschaftspark angebundene und nachgestaltete Veste verwandelten die Stadt in der Folge zu einem einzigartigen Zentrum der Romantik. Historismus und Jugendstil dominieren schließlich bei den infolge der Industrialisierung entstandenen bürgerlichen Wohnhäusern, Geschäftshäusern und Villen. Mit dem Postgebäude von 1930 und dem Justizgebäude der Nachkriegszeit kamen auch wichtige moderne Denkmäler hinzu.