Als eines der flächenmäßig größten Bistümer ist Passau als Hochstift gleichwohl eher zu den kleineren im Reich zu zählen. Die Bewältigung der Diözesanverwaltung einerseits und des landesherrlichen Hochstifts andererseits im Rahmen einer sich im späteren Mittelalter herausbildenden Bestrebung zur Residenz ist das zentrale Thema der Untersuchung. Als Ergebnis der Arbeit rücken zunehmend historische und historiographische Aspekte zur Bewältigung der Selbstdarstellung Passaus in den Vordergrund.