Mit dem W196 überraschte Mercedes-Benz die Rennszene und bot mit diesem formvollendeten Design ein völlig neues Erscheinungsbild beim Wiedereinstieg in den Grand-Prix Rennsport nach dem Krieg. Von diesem silberfarbenen Meisterwerk der Automobiltechnik wurden nur vierzehn Exemplare gefertigt. Der Stromlinienaufbau ist zweckmäßig und schön zugleich. Der Wagen verfügt über einen Gitterrohrrahmen und ist dadurch leicht und stabil. Der Reihenachtzylinder-Motor mit 290 PS erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 300 km/h. Wie beim ersten Rennen in Reims konnte sich auch beim Abschlussrennen der Grand-Prix Saison 1955 in Monza die Stromlinienversion unter J.M. Fangio nochmals in die Siegerliste eintragen.