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Max Stirner. An den Quellen des Existenzialismus.

Von Henri Arvon. Rangsdorf 2012.

17 x 24 cm, 240 S., pb.

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Stirners Egoismus bedeutet nichts anderes als das, was er ausführlich und facettenreich mit dem Begriff »Eigenheit« beschrieben hat: die Grundbefindlichkeit des Eigners, desjenigen also, der von sich sagen kann: »Ich bin Mir alles und ich tue alles Meinethalben.« Stirner spricht von Egoismus oder Eigenheit. Vorbild kann die christliche Religion sein. Sie hat sich einst von den heidnischen griechischen Göttern befreit, sie verdammte die heidnische Moral. Und was war der Grund der Christen für diese Abwendung von der heidnischen Religion? Sie täten es, meint Stirner, aus egoistischen Gründen, »um ihres Seelenheils willen«. Erst dann, wenn Freiheit meine Freiheit, das heißt: egoistische Freiheit, Eigenheit, geworden ist, erst dann wird aus einem schönen, aber wirkunslosen Ideal ein für den Einzelnen entidealisiertes, aber wirkungsvolles, ins Leben eingreifendes, das Leben beeinflussendes Verhalten.