0 0

Wittgenstein. Eine Familie in Briefen.

Hg. von Brian McGuinness, Radmila Schweitzer, Maria Ascher. Innsbruck 2018.

12,5 x 20,5 cm, 384 S., zahlr. s/w-Abb., geb.

Preis inkl. MwSt zzgl. Versandkosten


Lieferbar, nur noch wenig Artikel verfügbar
Versand-Nr. 1098543
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Die Familie Wittgenstein zählte zu den gesellschaftlich bedeutendsten Familien des 20. Jahrhunderts. Aus der wohlhabenden Industriellenfamilie ging etwa der Philosoph Ludwig Wittgenstein hervor, sein Bruder Paul wurde zum gefeierten Pianisten - obwohl er im Ersten Weltkrieg den rechten Arm verlor. Familienvater Karl Wittgenstein förderte als engagierter und großzügiger Mäzen unter anderem die Künstler der Wiener Secession und der Wiener Werkstätte. Im Palais Wittgenstein verkehrte die intellektuelle und künstlerische Elite Europas. In diesem philosophisch und künstlerisch anregenden Klima wuchs Ludwig Wittgenstein auf, der zu einem der bedeutendsten Philosophen des Jahrhunderts werden und dessen »Tractatus logico-philosophicus« und seine »Philosophischen Untersuchungen« ganze Denkschulen prägen sollte. Die teils erstmals in diesem Band veröffentlichten Briefe ergeben ein vertrauliches Portrait des Philosophen als jungen Mann. Der Briefwechsel zwischen Ludwig und seinen Geschwistern zeigt, wie erbarmungslos ehrlich er sein konnte und gibt Aufschluss über den familiären Einfluss auf seine Philosophie. Darüber hinaus führt er die tiefgreifenden Auswirkungen der Umbrüche des 20. Jahrhunderts auf das Haus Wittgenstein lebendig vor Augen. Ein ausführliches Vorwort von Wittgenstein-Biograf Brian McGuinness und exklusive Auszüge aus der unterhaltsamen »nonsense collection« der Brüder Ludwig und Paul runden den Band ab.