»Vorgelegt hat Klee einen voluminösen Band mit 4300 Kurzbiografien der wichtigsten Personen aus den Bereichen Fürsorge, Judenmord, Justiz, Kirchen, Konzentrationslager, Kultur, Medizin, Ministerialbürokratie, Partei, Polizei, Publizistik, Reichssicherheitshauptamt, Wehrmacht, Wirtschaft und Wissenschaft. Natürlich kann man - wie bei jeder Enzyklopädie - im Hinblick auf Auswahl und Gewichtung Einwände erheben, doch angesichts des Ausmaßes von weißen Flecken und Fehlinformationen über NS-Personalien in den großen Konversationslexika tut sich beckmesserische Kritik hier schwer. Anders als auch das Große Lexikon des Dritten Reichs ist Klees Werk mehr als ein »Who is who des Dritten Reiches’, denn die besondere Leistung des Autors besteht darin, nicht nur über Nazi-Karrieren zu informieren, sondern auch darüber, wie sie vor 1933 anfingen und nach 1945 weitergingen.« (DIE ZEIT)