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Der Kardinal. Albrecht von Brandenburg, Renaissancefürst und Mäzen. 2 Bände.

Hg. Thomas Schauerte u.a. Katalogbuch, Halle 2006.

2 Bde. à 23 x 28,5 cm, zusammen 704 S., 360 meist farb. Abb., geb., Schuber.

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Niemals zuvor oder danach hat ein deutscher Kleriker eine solche Fülle von hohen und höchsten Ämtern erreicht. Luther hat den Kirchenfürsten Albrecht verachtet; Dürer und Cranach erhielten vom Kunstmäzen Albrecht Aufträge, deren Umfang alles Dagewesene überstieg. Der Kardinal: ein Titel wie aus Stein gemeißelt, für einen Mann, der schon zu Lebzeiten umstritten war und von Luther grob beschimpft wurde: Markgraf Albrecht von Brandenburg (1490-1545), Kardinal, Reichserzkanzler und Herr über drei Bistümer - Mainz, Magdeburg und Halberstadt. Doch war er zugleich ein Kunstmäzen von Rang und Auftraggeber von Cranach, Dürer, Baldung Grien oder Grünewald, mit deren Werken er seine Lieblingsresidenz Halle so verschwenderisch ausstattete, dass er darüber völlig verarmte. Mit über 200 Kunstwerken u.a. aus Amsterdam, Aschaffenburg, Berlin, London, München, St. Petersburg, Stockholm oder Wien sind alle Kunstgattungen vertreten, die unter Albrecht in Halle eine Blüte erlebten: Die Reste des »Halleschen Heiltums«, Schätze der Buchmalerei sowie der umfassende Gemäldezyklus für den Dom. Der Doppelband führt alle Exponate gewissenhaft vor Augen und beleuchtet die kunsthistorischen, geschichtlichen und religiösen Hintergründe der »Hallenser Renaissance«.