Persien galt den Europäern lange als sagenumwobenes Land. Von dort, so hieß es, stammten jene prächtigen Teppiche, Brokate und Samte, die zum fürstlichen Gepränge von Kirchen und Palästen beitrugen. Die Kunstfertigkeit, mit der sie gearbeitet waren, der Glanz und die Harmonie der Farben, die erfindungsreichen floralen Dessins riefen bei den Europäern Staunen und Bewunderung hervor. Ab dem 19. Jahrhundert entwickelten sich bisher weniger gepflegte Zweige wie die Wollweberei, die Stoffdruckerei und die Stickerei. Dieser Band präsentiert erstmals eine Auswahl hervorragender persischer Textilien der Qajaren-Zeit.