Kat., Quedlinburg u.a. 2008. Mitte der 1920er-Jahre entwickelte Kirchner in der Schweiz eine abstrahierende Darstellungsweise, die er den »Neuen Stil« nannte. Nach den teppichartigen Landschaftspanoramen der frühen 20er-Jahre strebte Kirchner die »Neuschaffung des inneren Bildes mit abstrakten Formen« an, womit ihm besonders im Figurenbild eine starke Positionierung gelang. Der von der Lyonel-Feininger-Galerie Quedlinburg und dem Kirchner Museum Davos gemeinsam erarbeitete Katalog präsentiert 70 Jahre nach Kirchners Tod etwa 100 Arbeiten aus öffentlichen und privaten Sammlungen und wirft ein neues Licht auf eine bislang wenig beachtete Periode aus dem Schaffen des Künstlers.