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Josef Hoffmann.

Von August Sarnitz. Köln 2016.

21 x 26 cm, 96 S., zahlr. Abb., geb. mit Schutzumschlag.

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Der Einfluss des österreichischen Architekten und Designers Josef Hoffmann (1870-1956) ist außergewöhnlich: Mehr als 60 Jahre lang hielt er einen ästhetischen Dialog zwischen Moderne, Internationalem Stil und Art Déco aufrecht. Ehe Hoffmann in den 1980ern von den Post-Modernisten wiederentdeckt wurde, galt sein Werk nahezu als vergessen - heute steht seine Bedeutung außer Frage. Als Designer war er einer der führenden Köpfe der Wiener Werkstätte; als Architekt entwarf er die ersten modernen Bauten in Europa, beispielsweise das Sanatorium in Purkersdorf (1904) sowie das Palais Stoclet (1905-1911). Während seiner Karriere durchlief er verschiedene Stile und Schulen; doch sein Werk wies stets einen konsistenten Formalismus auf. Er schwor dem Funktionalismus ab, lange bevor dieser obsolet wurde. Im historischen Sinn kann Hoffmann als »doppelter« Avantgardist bezeichnet werden - sowohl beim Aufstieg als auch beim Fall der Moderne.