König Friedrich I. wird von zwei Persönlichkeiten eingerahmt, deren Namen in der brandenburgisch preußischen Geschichte einen ganz besonderen Klang haben: sein Vater, der »Große Kurfürst« Friedrich Wilhelm, und sein Sohn, der »Soldatenkönig«, Friedrich Wilhelm I. So nimmt es nicht Wunder, dass biografische Darstellungen zum ersten König der Preußen bis heute rar geblieben sind. Der Autor stellt in seinem Buch die Verdienste Friedrich I. heraus: Der von ihm initiierte Aufschwung des geistigen Lebens in Preußen sowie seine Bauleidenschaft, mit ihren bleibenden Zeugnissen, vor allem in der Residenzstadt Berlin, und untersucht in sachkundiger Form die Krankheiten des Königs, welche diesem Beinamen wie »der schiefe Fritz« oder »der bucklige Aesop« einbrachten.