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Die Insel in der Mitte. Bornholm im 2.-4. Jahrhundert. Regionale und vergleichende Untersuchung der jüngerkaiserzeitlichen Grabfunde.

Von Lene Heidemann Lutz. Berliner Archäologische Forschungen 9. Rahden 2010.

21 x 30 cm, 390 Seiten, 124 s/w-Abb., 29 Tabellen, 31 Listen, 71 Karten, geb.

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Zu Beginn werden Thema und Chronologiefragen geklärt, um die Gegenüberstellung verschiedener Regionen zu ermöglichen. Der erste Arbeitsschwerpunkt ist die Untersuchung des Bornholmer Materials, wobei es neben der Beschreibung des Untersuchungsgebietes und der Forschungsgeschichte vor allem um die Grabsitten, das Beigabenritual und die Sachkultur geht. Eigenheiten und typo-chronologische Entwicklung der abwechslungsreichen und streng geschlechtsabhängigen Grabsitten werden dargestellt. Es handelt sich um Brandgräber und Körpergräber, die u.a. Keramik, römischen Import, Fibeln, Nadeln, Gürtelschnallen, Riemenzungen, Perlen und Anhänger, uvm. enthielten. Neben einheimischen Formen traten Bezüge zu Nachbarregionen (Schweden, Polen) hervor. Ein bis 200 n.Chr. reichender Vergleich mit Funden der Gustow-Gruppe Vorpommerns ergab hingegen erhebliche Unterschiede, die sich wohl entweder mit fehlenden oder feindlichen Beziehungen zwischen den Regionen erklären lassen. (Texte dt., Zusammenfassung engl., dän.)