Mit seiner Begeisterung für das Altertum und der daraus resultierenden Sammelleidenschaft legte das Frankfurter Bürgertum zu Beginn des 19. Jh. den Grundstein für den heutigen Bestand der Antikensammlung des Archäologischen Museums. Die Sammlung umfasst Objekte vor allem der Kleinkunst wie Bronzen, Gläser, Schmuck und Keramik. Darunter befinden sich zahlreiche bedeutende Stücke wie ein attisch rotfiguriger Krater mit einer Opferdarstellung oder eine bronzene römische Wasserauslaufuhr, aber auch Nachahmungen und Fälschungen, die ihrerseits ein interessantes Phänomen darstellen. Der Band präsentiert die in den vergangenen 200 Jahren zusammengetragene Sammlung klassischer Antiken des Archäologischen Museums Frankfurt und schließt auch die sonst im Magazin verborgenen Bestände ein.