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The Museum of Augustus.

Von Peter Heslin. Los Angeles 2015.

18,5 x 26 cm, 363 S., 32 farb. und 52 s/w-Abb., geb.

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Das Museum des Augustus bietet zunächst eine umfassende Rekonstruktion der Gemälde aus den verbliebenen Fragmenten des Zyklus der trojanischen Fresken, die einst den Apollo-Tempel in Pompeji schmückten. Anschließend wird die Bedeutung dieser Gemälde bei der Gestaltung des heute zerstörten augusteischen Portikus des Philippus aufgezeigt, der seinerseits eine Renovierung von Roms faktischem Musentempel war - mit anderen Worten: ein Museum, das sowohl Kunst ausstellte als auch ein Treffpunkt für Dichter war. Anschließend werden die Reaktionen der augusteischen Dichter auf das dekorative Programm dieses Monuments untersucht, das eng mit ihren eigenen literarischen Bestrebungen verbunden war. Das Buch schließt mit einer Betrachtung der Art und Weise, wie Horaz in den Oden und Vergil in den Georgica ihre poetischen Projekte als Tempel konzipierten, die dem Museum des Augustus Konkurrenz machen sollten. In den Oden schreibt Horaz über sein eigenes Werk: »Ich habe ein Monument gebaut, das beständiger ist als Bronze« - eine eindrucksvolle Metapher, die andeutet, wie die Poesie und die gebaute Umwelt des alten Roms untrennbar miteinander verbunden sind. (Text engl.)