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Für den Faschismus bauen. Architektur und Städtebau im Italien Mussolinis.

Hg. Aram Mattoli, Gerald Steinacher. Zürich 2009.

17 x 23 cm, 400 Seiten, zahlr. s/w-Abb., geb.

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Das faschistische Italien war die erste Diktatur des 20. Jahrhunderts, die in großem Stil architektonische Ambitionen und städtebauliche Visionen entwickelte. Tatsächlich verwandelten die Faschisten Italien in eine Großbaustelle. In Mussolinis zentral gesteuerter Architektur- und Städtebaupolitik ging es aber, wie die ausgewählten Fallstudien zeigen, um weit mehr als um bloße Machtästhetik. Hier wurde mit Architektur Gesellschafts-, Sozial- und Machtpolitik betrieben. Zum ersten Mal überhaupt thematisiert dieser Band neben den Repräsentationsbauten, Monumentalanlagen und städtebaulichen Großprojekten die bislang eher stiefmütterlich behandelte Funktionsarchitektur (wie Sportstadien, Bahnhöfe, Postämter, Ferienkolonien, Straßen, Brücken). Eine besondere Beachtung wird dem öffentlichen Bauen in den 1919 Italien zugeschlagenen Grenzprovinzen und der Architektur- und Städtebaupolitik im Kolonialreich geschenkt.