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Licht und Farbe im Berliner Untergrund. U-Bahnhöfe der Klassischen Moderne.

Von Christoph Brachmann. Berlin 2004.

24 x 27 cm, 292 Seiten, 251 Abb., davon 92 farbig, geb.

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Thema des klar gegliederten Großformates sind die teilweise erst durch den Fall der Mauer wieder zugänglich gewordenen Berliner U-Bahnhöfe der 20er Jahre, für die so renommierte Architekten wie Peter Behrens und Alfred Grenander verantwortlich zeichneten. Die zwischen 1927 und 1930 ausgeführte Berliner U-Bahnlinie 8 stellte eines der wichtigsten Bauprojekte der Reichshauptstadt in der kurzen Phase wirtschaftlicher Prosperität der Weimarer Republik dar. Die damals errichteten Bahnhöfe sind vor allem hinsichtlich ihrer architektonischen Gestaltung einzigartig und sind als unmittelbarer Reflex auf das Neue Bauen der Weimarer Republik zu verstehen, das Funktionalität mit zurückhaltender, aber ansprechender Formgebung verknüpfte. Vor allem zur Verkleidung der Wände benutzt, liefert farbige Baukeramik mit ihren raffinierten Glasureffekten eine gute Vorstellung von der Experimentierfreudigkeit und dem hohen Niveau der damaligen Keramikindustrie. Die möglichst originalgetreue Wiedergabe der Stationen im Zustand vor allen inzwischen eingetretenen Zerstörungen ist zentrales Anliegen hier präsentierten Fotodokumentation, verbunden mit einer umfassenden architekturhistorischen Analyse der einzelnen Anlagen.