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Capitalscapes. Politische Kunst im spätmittelalterlichen Kyoto.

Von Matthew Philip McKelway. Hawaii 2006.

24 x 23,5 cm, 280 S., zahlreiche farb. u. s/w-Abb., geb. mit Schutzumschlag.

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Nach der Zerstörung Kyotos während der Bürgerkriege des späten 15. Jahrhunderts entstanden einzigartige Panoramagemälde der Stadt. Diese faszinierend detailreichen Darstellungen der alten kaiserlichen Hauptstadt sind in der Geschichte der japanischen Malerei ohne Beispiel. Die vorliegende erste Studie zum Thema beschäftigt sich mit den politischen Gründen für die Entstehung dieser monumentalen Stadtansichten im 16. bis zum frühen 17. Jahrhundert. Es wird deutlich, dass die Wandschirme hergestellt wurden, um die Interessen und die Legitimität des neuen Tokugawa-Regimes zu unterstreichen. Ein historischer Ansatz, der die Bilder anhand zeitgenössischer Quellen wie Tagebücher, Chroniken oder Rituale untersucht, wird kombiniert mit einer genauen Bildanalyse, die Motive und Symbolik unter die Lupe nimmt sowie Vergleiche zu anderen Werken anstellt. (Text engl.)