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Polynesier. Vikinger der Südsee

Von Hanns Peter. Katalogbuch, Museum für Völkerkunde Wien 1992.

21,5 x 29,5 cm, 185 S., 95 (68 farb.) Abb., davon 68 in Farbe, geb.

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Das Buch würdigt die hervorragenden navigatorischen Fähigkeiten und kulturellen Leistungen der polynesischen Inselbewohner. Bereits der Titel »Wikinger der Südsee« soll darauf aufmerksam machen, dass nicht nur die Europäer - Wikinger, Portugiesen, Spanier, Holländer, Briten, Franzosen und Deutschen - die Weltmeere eroberten, sondern auch die Polynesier. Auf zahlreichen Erkundungsfahrten und in mehreren Besiedlungswellen (1600 v. Chr. - 400 n. Chr. bzw. 1000 - 1400 n. Chr.) fuhren Inselbewohner aus dem südostasiatischen Archipel in dreißig bis vierzig Meter langen, segelbestückten und hochseetüchtigen Doppelrumpfbooten mit transportfähigen Plattformen für Menschen, Tiere, Pflanzensetzlinge, Nahrung und Hausrat Richtung Osten in die zentralpazifische Inselwelt Polynesiens: nach Fiji, Tonga, Samoa, Tahiti und von dort Richtung Norden nach Hawaii, Richtung Osten zur Osterinsel und Richtung Süden nach Neuseeland. Die Publikation thematisiert das Seewesen der Polynesier und in einem weitern Schwerpunkt die hervorragend an die Umwelt angepaße materielle Kultur, das Kunsthandwerk, Kleidung, Schmuck, Subsistenzwirtschaft, Sozialorganisation, Kriegsführung und traditionelle Glaubensvorstellungen. Kulturdokumente aus der Frühzeit der Entdeckung Polynesiens durch die Europäer, vor allem Objekte aus der weltberühmten Sammlung des britischen Seefahrers James Cook und des österreichischen Forschers Andreas Reischek, werden in dem reich illustrierten Katalog präsentiert.