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Gartenträume. Plakatkunst von Mucha bis Staeck. Sammlung Peter Drecker.

Hg. Bernhard Mensch. Katalogbuch, Ludwiggalerie Schloss Oberhausen 2006.

24 x 32,5 cm, 128 Seiten, 118 Farbtafeln, geb.

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In der Plakatkunst haben Gartenträume seit dem 19. Jahrhundert ihren faszinierendsten visuellen Ausdruck gefunden. Bedienten sich die Plakatgestalter in der Gründerzeit noch weitgehend der Bildsprache der Malerei, so verwandelten sie in der Zeit des Jugendstils das Plakat in ein spektakulär organisches Ornament, dessen Dynamik vom Rhythmus der Natur beherrscht war. In der Zeit des Art Déco und der Neuen Sachlichkeit fand das Plakat dann zu seinen eigenen Ausdrucksmitteln: große, farbige Flächen, einprägsame Linien und lapidare Schriften verschmelzen seitdem in den Meisterwerken der Plakatkunst zu spannungsgeladenen Bildorganismen von monumentaler suggestiver Kraft. Auch kulturhistorisch ist das Buch interessant, wird doch in den Plakaten sichtbar, welch tief greifende Veränderungen sich im letzten Jahrhundert in unserer Wahrnehmung der Natur und den Anstrengungen, sie wiederzugewinnen vollzogen haben. Von der exotischen Blumenschau, der Gartenlaube und dem Hausgarten bis zur Parkstadtbewegung, der Begrünung der Städte und der Renaturierung der Landschaft.