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Textkünste. Buchrevolution um 1500.

Hg. Ulrich J. Schneider. Darmstadt 2017.

21 x 28 cm, 224 S., 300 farb. Abb., geb.

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Die Erfindung des Buchdrucks stößt nicht nur eine Revolution der Textherstellung an - und damit eine Revolution der Leseöffentlichkeit. Vielmehr entwickeln sich parallel grundlegende, bis heute gültige Standards der Darstellung von Texten, die unsere Lese- und Denkgewohnheit entscheidend prägen: Satzspiegel und Kolumnentitel, Seitenzahlen und Randnoten, Wortzwischenräume und Register - ab den 1450er Jahren erfindet sich die Buchseite neu, mit wesentlichen Folgen für die Wissensrezeption. Die Bibliotheken von Leipzig und Lyon beherbergen in ihren jeweiligen Ländern mit die größten Schätze an Inkunabeln und Frühdrucken. Der reich bebilderte und aufwendig gestaltete Band zeigt anhand großartiger Beispiele die Innovationen und Experimente früher Drucke. Auf faszinierende Weise lässt er so die Geburtsstunde der uns ästhetisch vertrauten Druckseite lebendig werden. Essays führender Spezialisten geben einen Überblick über alle wesentlichen Aspekte früher Buchgestaltung.