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Naive Graphics. Modernismus und Folklore im zeitgenössischen Grafikdesign.

Hg. Robert Klanten. Berlin 2009.

24 x 28 cm, 176 S., durchg. farb. Abb., pb.

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Naïve dokumentiert die unerwartete Rückkehr des klassischen Modernismus der 40er bis 60er Jahre als Einfluss und Inspiration in zeitgemäßer grafischer Gestaltung. Junge Grafik Designer nutzen eine reduzierte Formensprache der einfachen Striche, Muster und Oberflächen, arbeiten mit wenigen erdigen Farben, zurückhaltenden Pastelltönen und integrieren traditionelle, folkloristische Elemente in ihre grafischen Gestaltungen. In den 50er Jahren erlebte visuelle Kultur erstmals eine Vereinheitlichung auf globaler Ebene, im Zuge derer diese Stile grenzüberschreitend sichtbar wurden und die grafische Gestaltung weltweit prägten und dominierten. Die amerikanische Gestaltungsschule eines Saul Bass, dem unbestrittenen Gestalter ikonografischer Logos, Alexander Girard oder Charles Eames, sowie die Werbegrafiken der 50er Jahre dienen heute wieder als Inspiration. Der zeitlose Fundus grafischer Gestaltung wird wiederentdeckt; Siebdruck, Holzschnitt, klassische Typografie und Handlettering erleben eine Renaissance. Naïve zeigt diese neue Entwicklung im Grafik Design eindrucksvoll auf und versammelt eine Vielzahl anschaulicher und inspirierender Beispiele von Illustrationen und Plakaten über Logos, Cover und Mustern bis hin zu Brief- Geschenkpapiergestaltung. (Text engl.)