Der Autor beleuchtet mit der Nachkriegs-Druckwerbung eine kulturelle Produktion, die - ganz Kind ihrer Zeit - die heile Welt des Wiederaufbaus vemitteln will und doch unterschwellige Spannungen nicht verdecken kann: Die NS-Zeit mußte verdrängt werden, die Trümmerfrauen an den Herd zurückverwiesen, ein neues Konsumleitbild entworfen werden. Das Buch schildert mit kritischem Blick die entsprechenden Werbestrategien und zeigt anhand zahlreicher Abbildungen die vielfältigen stilistischen Konjunkturen des Genres.
