Die Publikation zeigt Verkaufskataloge und Werbeschriften, die das vollständige Sortiment von Ikora-Glasarbeiten der WMF (Württembergische Metallwarenfabrik AG, Geislingen) der frühen 1920er bis 1960er Jahre dokumentieren. Bereits während des Ersten Weltkrieges stellt der spätere Generaldirektor Hugo Debach eigenhändig vielfältige Versuche über chemische und thermische Färbungen an. Kurz vor 1927 gründet er die Neue Kunstgewerbliche Abteilung (NKA) für Glasveredelung innerhalb der WMF. Die leuchtenden Farben sowie die fast unerschöpfliche Gestaltungsmöglichkeit dieser neuen Technik fanden beim Publikum großen Anklang. Heute sind die Ikora-Gläser der WMF gesuchte und hochwertige Sammelobjekte. Die Namensgebung »Ikora« erfolgte in Anlehnung an ein der Göttin Ixora geweihtes, farbenprächtig blühendes Gewächs aus Südostasien und sollte die kostbare und exklusive Note der Produktionslinie zum Ausdruck bringen. (Text dt., engl.)