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Eine Kutsche und zwei Königreiche. Hannover und Großbritannien 1814-1837.

Hg. Thomas Schwark. Dresden 2014.

24 x 28 cm, 148 S., 260 farb. Abb., pb.

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Im Oktober 1814 - das Kurfürstentum Hannover war soeben zum Königreich erhoben worden - traf in der Residenzstadt die repräsentative Kutsche des britischen Thronfolgers Georg ein. Der vergoldete und reich verzierte Wagen war von London nach Hannover transportiert worden, weil der Besuch eines Vertreters des Königshauses vorbereitet wurde. Und tatsächlich benutzte der frisch gekrönte Georg IV. 1821 bei seinem Hannover-Besuch die mit acht weißgeborenen Pferden bespannte Prunkkarosse. Der 1783 in London gebaute Wagen symbolisiert so recht die Personalunion zwischen der Weltmacht Großbritannien und dem deutschen Mittelstaat Hannover und steht daher im Zentrum des Buches. Zugleich wird der Blick auf einen prägenden Moment der Weltgeschichte gerichtet: auf die Auseinandersetzung zwischen den europäischen Mächten England und Frankreich, in der es nicht zuletzt um die Herrschaft auf den Weltmärkten und um die Durchsetzung von Freiheit und Gleichheit für die Untertanen ging. Die Publikation wirft Schlaglichter auf die politische, kulturelle und wirtschaftliche Situation im Kurfürstentum / Königreich Hannover und lädt dazu ein, die Spuren der bewegten, für viele Zeitgenossen aber auch leidvollen Zeit am Ende der Personalunion zu entdecken.