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Donovan Wylie. Maze.

Hg. Liz Jobey. Göttingen 2009.

29,5 x 23,5 cm, 206 Seiten, 150 Farbtafeln, 2 Bände Leinen mit Textsupplement (pb.) im Schuber.

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»Maze« ist der Name eines der sicherlich tristesten Orte in Nordirland, ein Hochsicherheitsgefängnis nahe Lisburn. In seinem Inneren verbrachte der Fotograf Donovan Wylie in 2002/03 mehr als 100 Tage. In den nahezu 30 Jahren seines Bestehens erlebte das Gefängnis, in dem sowohl protestantische, als auch katholische Gefangene inhaftiert waren, Proteste, Hungerstreiks, Unruhen und Ausbrüche und wurde so zu einem Symbol des Nordirland Konfliktes. Nach dem Belfaster Friedensabkommen von 1998 wurden die Gefangenen schrittweise entlassen, bis der Bau 2000 endgültig geschlossen wurde. Wylie war der einzige Fotograf, dem von offizieller Seite ungehinderter Zugang zu der Abrissstelle erlaubt wurde und er dokumentierte den Abriss systematisch. Eine beeindruckende fotodokumentarische Arbeit, ein Essay in Bildern, die ihrerseits auch künstlerisch von herausragender Qualität sind. Diese Neuauflage im illustrierten Pappschuber enthält drei Bände: Maze I 2002/03, Maze II 2007/08 und einen Textband mit einem Aufsatz von Louise Purbick. (Text engl., Steidl)