Berlin liegt in Trümmern. Und dennoch ist ihren Bewohnern die Hoffnung nicht zu nehmen, daß eines Tages wieder bessere Zeiten anbrechen werden. Die Fotoreportagen, die der junge Horst Urbschat (Jg. 1928) bei seinen Streifzügen durch die zerstörte Stadt angefertigt hat, zählen in ihrer gesellschaftlichen und sozialen Aussagekraft zu den bewegendsten Bilddokumenten der Nachkriegszeit. Mit sicherem Blick zeichnet der spätere Gründer eines erfolgreichen Fotostudios am Kurfürstendamm ein Sittenbild der Berliner Bevölkerung zwischen Kriegsende und Währungsreform. Ein außergewöhnliches Foto-Album, erstmals veröffentlicht.