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Michael Lange. Wald. Fotografien.

Alfred Ehrhardt Stiftung Berlin 2012.

34 x 26 cm, 80 Seiten, 35 Farbtafeln, geb.

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Der Wald ist Schauplatz von Mythen und Märchen und seit jeher ein beliebtes Sujet in Kunst und Literatur. Michael Lange (Jg.1953) hat die menschenleeren Laub- und Nadelwälder in Deutschland über drei Jahre hinweg durchstreift und mit sicherem Gespür Rückzugsorte ausgemacht, an denen Kindheitserinnerungen und nüchterne Naturdokumentation verschwimmen. Die geheimnisvollen Aufnahmen entstanden abseits von Wegen, im Dickicht und Unterholz zur Zeit der Dämmerung, in Momenten des schwindenden oder aufgehenden Lichts. Das Zwielicht zwingt das Auge, lange hinzuschauen, um Nuancen und Farben erkennen zu können. Bestimmend für den Zyklus war die Frage, wie sich das Wesen der Stille ins Bild setzen lässt. Die Fotografien vermitteln eine Erfahrung, die mit dem Wort der »Waldeinsamkeit« aus der deutschen Romantik treffend charakterisiert ist. (Hatje Cantz)