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Claudia Rogge. EverAfter.

Von Carl Aigner, David Galloway, Ralph Güth. Berlin 2012.

30,5 x 25,5 cm, 112 S., 95 Abb. geb.

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Unter Bezugnahme auf Dante Alighieris La Divina Commedia entfaltet Claudia Rogge (Jg. 1968) in ihren Fotografien ein Bild-Theater, dessen ästhetische Opulenz die Betrachter staunen lässt und in den Bann unzähliger nackter Figuren zieht. Die großformatigen Tableaus ihres neuen Zyklus EverAfter erinnern an die geschlossenen Kompositionen christlicher Gemälde, etwa die berühmte Altarwand in der Sixtinischen Kapelle, sind aber aus verschiedensten Elementen einzelner Bilder zusammengesetzt. Die Realitätswirkung dieser digitalen Collagen übertrifft diejenige der Malerei und berührt unmittelbar, teilweise verstörend. Die Gestaltung einer Masse - hier der Abbildungen entblößter Körper - durchzieht als übergreifendes Sujet bereits seit Langem das Werk der Künstlerin. Den roten Faden »Masse« und dabei die Maßlosigkeit zwischen Himmel und Hölle aufnehmend, stellt die Publikation Rogges neueste Projekte vor, die das Maß der Schönheit inmitten des Schreckens wiederfinden. (Text de., engl., ital.)