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Robert Häusser. Die Berliner Mauer. Fotografien und Zitate.

Hg. Alfred Wieczorek u.a. Katalogbuch, Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim 2009.

31 x 24,5 cm, 64 Seiten, 23 ganzs. Duoton-Tafeln, geb.

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Der international bekannte Fotograf Robert Häusser (Jg. 1924), selbst aus der DDR geflohen, hielt sich in der ersten Zeit des Mauerbaus mehrere Tage im Westsektor Berlins auf und fotografierte die Berliner Mauer von dort aus. Es entstand ein eindringlicher Bilderzyklus, der die Mauer als Physiognomie, Ausdruck und Brutalität des Systems zeigt. In seinen Arbeiten begibt sich Häusser auf die Suche nach den vom Menschen gesetzten Zeichen, die zur Abgrenzung und Abzäunung eines bestimmten Territoriums dienen. In den Fotografien zur Berliner Mauer erhält Häussers Grundthematik dokumentarischen Charakter. Das Querformat zeigt vierundzwanzig großformatige Schwarz-Weiß-Bilder. Den Bildern werden denkwürdige Zitate bekannter Politiker und Künstler gegenübergestellt, u. a. von John F. Kennedy, Willy Brandt, Ronald Reagan, Franz Josef Strauß, Martin Luther King. Bild und Zitat geben zugleich ein historisches Zeugnis und werden zum Mahnmal für die Teilung Deutschlands bis zu seiner Wiedervereinigung 1989. Häusser gehört zu jenen international anerkannten deutschen Fotografen der Nachkriegszeit, die eine unverwechselbare Handschrift entwickelt haben. Für sein fotografisches Werk erhielt er zahlreiche Preise und Ehrungen, 1995 wurde ihm als erster Deutscher der Hasselblad-Preis verliehen.