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Redouté. Roses.

Köln 2024.

14 x 19,5 cm, 192 S., zahlr. farb. Abb., geb.

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Die ehrwürdige Tradition der botanischen Illustration lässt sich bis in die Renaissance zurückverfolgen. Sie entstand aus dem Wunsch, die Natur in all ihrer launigen Pracht zu katalogisieren, und dazu bedurfte es der präzisesten und begabtesten Künstler. Mit seinem bemerkenswerten Geschick, das ihn in die Lage versetzte, die kompliziertesten Motive aus der Natur wiederzugeben, gilt Pierre-Joseph Redouté weithin als bester Maler und Stecher botanischer Abbildungen. Weil ihm nicht Exemplare aus einem Herbarium, sondern lebende Pflanzen als Vorlage dienten, wirkten seine Aquarelle ungewöhnlich fein und frisch. Zudem war er ein Wegbereiter neuer Drucktechniken, der die »Punktgravur« nach Frankreich brachte, weil er stets eine immer größere Präzision in seiner Kunst anstrebte. Zufällig konnte sich Redouté Förderung durch einige der einflussreichsten Mäzene seiner Zeit sichern, darunter Königin Marie-Antoinette und Kaiserin Joséphine, die dafür sorgten, dass seine Werke finanziert und ausgestellt wurden. Seine eindrucksvolle Sammlung umfasst über 2.000 Gemälde von Pflanzen, die er mit großer Genauigkeit und strenger Naturtreue abbildete. In dieser Ausgabe von Les Roses wendet Redouté seine Aufmerksamkeit der romantischsten, begehrtesten und sinnträchtigsten aller Blumen zu. Dieses Werk, das ursprünglich zwischen 1817 und 1824 in drei Bänden erschien, gehört bis heute zu seinen bekanntesten und berühmtesten. (Text dt., engl., frz.)