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Die Kinder von Teheran. Eine lange Flucht vor dem Holocaust.

Von Mikhal Dekel. Darmstadt 2021.

14,5 x 21,5 cm, 440 S., geb.

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Versand-Nr. 1261177
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»Tehran Children« - so nannte man die jüdischen Kinder, die aus dem von den Nazis besetzten Polen über Russland, Usbekistan und Khasachstan in den Iran flohen und schließlich das von Großbritannien kontrollierte Palästina erreichten; eine Gruppe, zu der auch Mikhal Dekels Vater gehörte. 13.000 Meilen lang ist die Flucht des kleinen Jungen aus Polen. Und sie gehört zu einer viel größeren Geschichte: Weit über eine Million polnische Juden fliehen 1939 Richtung Osten durch die Sowjetunion. Viele finden Zuflucht in muslimischen Ländern. Dieser Aspekt der Judenverfolgung - die außergewöhnliche Geschichte von zwei Dritteln aller polnisch-jüdischen Überlebenden - ist bisher nie vollständig erzählt worden. Mit literarischer Eleganz präsentiert »Die Kinder von Teheran« eine einzigartige Erzählung aus den Zeiten des Holocaust, in deren Mittelpunkt nicht das Konzentrationslager, sondern der Flüchtling steht, und dessen Schauplatz nicht Europa, sondern Zentralasien und der Nahe Osten ist.