Jeden Tag gehen Tausende von Menschen einem Beruf nach, der darin besteht, sexuelle Bedürfnisse oder sogar Bedürftigkeiten zu befriedigen. Oft von Film und Literatur romantisiert, aber ebenso oft von Moralapolsteln verurteilt, sind diese Menschen ganz normale Leute, die einem alltäglichen obwohl allnächtlichen Berufsleben nachgehen und damit ihre Existenz zu sichern suchen. Hinter der Romantisierung und der Abwertung steckt ebenso der graue Alltag wie bei einem gewöhnlichen Straßenarbeiter. Diesen Alltag ans Licht zu holen, die darin arbeitenden Individuen zu Wort kommen zu lassen, ist die Intention dieses Buchs. Der Blickwinkel weitet sich aber auch auf die neuen Branchen in diesem Industriezweig auf: Telephonsex, Cybersex, Sado-Maso-Salons. (Text engl.)