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Franz von Stuck. Der Maler und seine »Sünde(n)«.

Von Thomas Raff. Katalog, Franz von Stuck Geburtshaus Tettenweis 2003/04.

21 x 30 cm, 60 S., zahlr. meist farb. Abb., pb.

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Franz von Stucks Skandalgemälde »Die Sünde« war so erfolgreich, dass es der Maler mindestens zwölf Mal, mehr oder weniger ähnlich, wiederholte. Das Buch stellt alle bisher bekannt gewordenen Versionen vor und behandelt auch das ikonographische Umfeld der »Sünde« in Stucks Werk und darüber hinaus. Mögen diese Bilder nun »Die Sinnlichkeit«, »Das Laster«, »Versuchung« oder »Adam und Eva« betitelt sein. Heute kann man sich kaum mehr vorstellen, wie sehr das Publikum - nicht nur die Kunstkenner! - um 1900 von diesen sinnlichen Frauenkörpern und überdimensionalen Schlangen fasziniert war. Der Bildtyp hat offenbar genau den Nerv der Zeit getroffen. Nach Stucks Tod wurde die Malerei des Symbolismus lange Zeit heftig abgelehnt. Aber seit einigen Jahren findet sie international wieder erneutes Interesse. In dem Buch wird auch Stucks eigene »Sünde« geschildert: Wie er die Mutter seines einzigen Kindes zuerst sitzen ließ und ihr dann auch noch das Kind »per Adoption« wegnahm.