Nach einer sehr erfolgreichen Tätigkeit in den Wunderküchen der Werbewelt wurde Wilhem Zimmermann bereits vor 30 Jahren mit seinen Plakaten und Titelseiten für amnesty international, den DGB und vor allem die IG Metall, so der Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, »zum Verfechter für soziale Gerechtigkeit, für die Rechte von Arbeitnehmern und für ein erhöhtes Problembewusstsein gegenüber Krieg, Gewalt und politischer Verfolgung.« Zimmermann nutzte die ihm vertraute Ästhetik der Werbung auch für politische und gesellschaftliche Aussagen - oft mit überraschenden, irritierenden und mitunter sogar surrealen Bildmontagen. »Seine Entwürfe haben sich in das kollektrive Gedächtnis unseres Landes eingegraben ...« schreibt Hilmar Hoffmann.