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Beschriebene Objekte. Schriftlichkeit, Materialität und Performativität in Goethes Sammlungen.

Von Gudrun Püschel. Dresden 2024.

17 x 24 cm, 192 S., 20 farb. Abb., geb.

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Bedruckte Seidenbänder, gravierte Gläser, beschriftete Handschuhe, signierte Schreibwerkzeuge, Notizzettel zu kuriosen Einzelstücken, Unterschriften auf Untertassen - diese so unterschiedlichen Objekte in Goethes Nachlass eint ihr besonderes Verhältnis zu Schrift. Bei näherem Hinsehen offenbaren die scheinbaren Nebensachen ein performatives Potenzial, das sich in der Wechselwirkung von Materialität und Schriftlichkeit entfaltet. So entsteht eine Sprache der Objekte, die durch die Interaktion von Schriftzeichen, Materialsemantiken, Oberflächenstrukturen, Formgebung und Handlungsdispositiven wahrnehmbar ist. Eingebunden in Praktiken des Schenkens, Erinnerns und Sammelns erzählen die beschriebenen Objekte dabei nicht einfach ihre Geschichte(n), vielmehr wird deutlich, wie sie das Leben im Haus am Frauenplan in Weimar mitgestalteten, bis hin zu ihrer gegenwärtigen Rolle als Sammlungsgegenstände der Klassik Stiftung Weimar.